Donnerstag, 18. Februar 2010

Es ist Zeit fuer eine erste Wasserstandsmeldung aus Dubai, wo wir gerade in einem ueberraschend schaebigen Internetcafe sitzen und gegen die Langsamkeit des Netzes kaempfen.
Bis vor wenigen Augenblicken haetten wir nicht gedacht, dass Dubai auch jenseits von Superlativen existieren kann. Hier, in einem groesstenteils von Indern am laufen gehaltenen Souk im "alten" Dubai ist das wirklich noch der Fall; geschaeftiges Treiben in farbenfrohen Stoff-, Computer- oder (sagen wir mal) Gemischtlebensmittellaeden laesst hier keine Ruhe einkehren. Eine interessante Erfahrung nach Burj Khalifa, Burj al Arab und Shopping Malls mit penetranter Praesentation des perfektionierten Ueberflusses eingerahmt in sattgruenen Wiesen und Blumen. Dabei gab es hier vor kurzem nur Wuestensand.
Richtig schwach ist es besonders angesichts der vorgelebten unbegrenzten Moeglichkeiten, dass es den Emiratis bislang nicht gelungen ist, die Aussichtsplattform in 800 Metern Hoehe wieder zu eroeffnen. Die schon gebuchten Tickets dafuer wurden lapidar mit einer Rueckerstattung zurueckgewiesen. Dennoch: Die Eindruecke, die zumindest vordergruendig mit Geld erweckt werden koennen, haben auch uns nicht kalt gelassen. Sollten wir noch erwaehnen, dass es auch sonst alles Andere als kalt ist? Es sei hiermit geschehen. Den Winter haben wir in London zurueckgelassen, dessen Intensivsteindruecke einer dreistuendigen Citytour wir heute morgen erst einmal am Hotelpool verarbeiten mussten. Ach ja, und Schlaf hat uns auch gefehlt. Den holen wir jetzt ein weiteres Mal nach, morgen sollen schliesslich grosse Taten folgen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen